1973 – 2013 40 Jahre österreichisches Gemeinde- und Stadtausstellungsprogramm – Teil 2: Die Harzgusse

In den Jahren ab 1999 wurde eine weitere Mediengruppe neben den Kupfertafeln eingeführt: Die Harzgusse. Alle Kunden des Gemeinde- und Stadtausstellungsprogramms hatten die Möglichkeit, Gegenstände aus ihrem Arbeitsumfeld an uns zu übermitteln.

Diese Gegenstände wurden von uns in Harzblöcke gegossen und zusammen mit den Kupfertafeln in der jeweiligen Gemeinde präsentiert. Konkret wurde jedem Kunden von uns ein Polsterkouvert samt Merkblatt übergeben, mit dem er uns den Gegenstand per Post zusenden konnte.

Der Gegenstand durfte eine gewisse Größe nicht überschreiten und musste auch von der Konsistenz bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Die bei uns eingelangten Gegenstände wurden dann in unserer Harzgussabteilung bearbeitet. Der Harzguss erfolgte unter der Leitung von Gabriela Grosz in Handarbeit und wurden die Harzblöcke in Schichten gegossen, was ein relativ zeitaufwändiger Prozess war.

Nach dem Harzgießen wurde jeder Block noch geschliffen, damit eine ebenmäßige Oberfläche entstand. Die nachstehenden Bilder aus Sierning (OÖ) und Waizenkirchen (OÖ) zeigen die Vielfallt der Gegenstände, die Kunden an uns übermittelt haben.

Die Blütezeit der Harzgusse war in den Jahren 1999 bis 2005. Relativ zeitgleich mit den Harzgussen wurde eine weitere Mediengruppe etabliert: Die elektronischen Medien. Über den Beginn der elektronischen Medien im Stadtausstellungsprogramm im nächsten Newsletter.

Harzgusse Newsletter 1

Mo, 01. Juli 2013

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